Ödön von Horváth - Jugend ohne Gott

Ein Stück frei nach dem Roman von Ödön von Horváth

Es ist das Jahr 1937: In einer Klassenarbeit schreibt der Schüler N eine äußerst abfällige Bemerkung über Menschen anderer Hautfarbe. Als der Lehrer N für diese Äußerung kritisiert, beschwert sich sogleich die Mutter des N. Der Lehrer wird vom Direktor verwarnt und muss die Schüler in ein Zeltlager begleiten. Hier beobachtet er verstörende Dinge:

Der Schüler Z, Zeltnachbar des N, lässt sich mit einem Dorfmädchen ein, das eine Diebesbande anführt. Der Lehrer spioniert Z nach, liest heimlich dessen Tagebuch und wird dadurch ungewollt in einen Mordfall verwickelt. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf, doch der Lehrer schweigt. Auch Gott scheint sich aus dieser verrohten Welt, dem „Zeitalter der Fische“, schon längst verabschiedet zu haben.

Das Stück „Jugend ohne Gott“ zeigt eine ideologisch verblendete Jugend zu einer Zeit, in der es keinerlei Moral und Mitgefühl mehr gibt. Was zählt, ist die Macht des Stärkeren, Wettbewerb und Selektion. Am Leben bleibt, wer Autorität, Angst und Gewalt ertragen kann.

Zur Musik:

Die in diesem Theaterstück versammelten Kompositionen des 20. Jahrhunderts verkörpern die Reaktion des Ensembles auf den politischen Missbrauch von Musik. Die Mitglieder der Band „Entmilitarisierte Zone“ schaffen Friedensinseln in einer chaotischen Abfolge unterschiedlichster Musikfragmente.

Auf zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer freuen sich die Theater-AG Mittelstufe und das P-Seminar Musik der Q11.

Aufführungen am Montag, den 24.10., Dienstag, den 25.10. und Mittwoch, den 26.10.

jeweils um 19.30 Uhr

Der Eintritt ist frei

Altersempfehlung: 14 Jahre

Für die Verpflegung sorgen Schülerinnen und Schüler der Q12


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