Welche Fremdsprachenfolge soll ich wählen?

Die Wahl der Fremdsprachenfolge am KHG kann individuell entschieden werden - innerhalb eines gewissen Rahmens. Hier einige Entscheidungshilfen (bitte anklicken):

 

Italienisch als vierte Fremdsprache

Vorstellung des Faches Italienisch in einem kleinen Video durch Frau Dizdarevic und einigen Schülerinnen und Schülern.

 

Sprachenwahl aus Schülersicht

Hallo,

mein Name ist Fabian und ich gehe in die 8.Klasse am Kurt-Huber-Gymnasium. Wie bereits in der Überschrift erwähnt, habe ich mich für die Sprachenwahl Latein-Englisch-Spanisch entschieden.

Um einen Einblick zu geben, erzähle ich Euch, was ich an dieser Wahl im Nachhinein gut und was ich nicht so gut fand.

Um ehrlich zu sein habe ich nur mit der Fremdsprache Latein begonnen, weil meine ältere Schwester es mir empfohlen hatte. Auch wenn Latein Einigen am Anfang Schwierigkeiten bereiten kann, kann man sich durch gutes lateinisches Vokabelwissen Worte anderer Sprachen wie z.B. Spanisch, Italienisch oder Französisch erschließen.

Zu meiner zweiten Wahlsprache Englisch ist folgendes zu sagen: Natürlich wird der Lernstoff in Englisch als zweite Fremdsprache schneller vermittelt, damit die Klassen in der 9.Jahrgangsstufe auf demselben Stand sind. Jedoch empfand ich den Englischunterricht nie als zu fordernd oder zu anstrengend.

Zu guter Letzt komme ich nun auf die dritte und für mich Anfang des Schuljahres neue Fremdsprache Spanisch zu sprechen. Diese Art der Sprachenwahl wurde dieses Jahr neu in der Schule eingeführt. Ich habe Spanisch gewählt, weil es die meist verbreitete Sprache nach Englisch ist. Darüber hinaus konnte mir auch hier mein Wissen aus dem Fach Latein einen Vorteil verschaffen, zum Beispiel im Konjugieren von Verben oder dem Finden von Vokabelbedeutungen. Bisher bin ich mit meiner Wahl, Spanisch zu nehmen, sehr zufrieden.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick in meine Sprachenwahl geben. Ich hoffe, dass Ihr die für Euch richtige Sprachenfolge finden werdet. 

 

Tag der Sprache

Dem Klang fremder Wörter folgen

Zu zweit Erste-Hilfe-Maßnahmen an einem bewusstlosen Dummy leisten, während der Mitschüler mit dem Handy auf Englisch bei einer italienischen Notfallzentrale anruft und lebensentscheidende W-Fragen beantwortet – ein doppelter Alptraum für jeden, der jedoch urplötzlich während des Italienurlaubs Realität werden könnte.

Mit diesem außergewöhnlichen Stressszenario wurde eine Schülergruppe des Kurt-Huber-Gymnasiums in Gräfelfing konfrontiert, und zwar am „Tag der Sprache“, der in diesem Jahr zum zweiten Mal für die 8. und 9. Jahrgangsstufe ausgerichtet wurde. Unter der organisatorischen Federführung der Lehrkräfte Ulla Braune und Gertraud Fogt sowie der Elternbeiratsvorsitzenden Anette Lippert wurde der Fokus dieses Mal auf die Fremdsprachen gerichtet, die am sprachlich ausgerichteten KHG eine zentrale Säule bilden. „Entscheidend ist für uns an diesem Tag, dass die Mittelstufenschüler in einer ungewohnten Kleingruppe, an einem anderen Lernort und mit überraschenden Methoden eine Fremdsprache möglichst aktiv anwenden“, so umreißt die stellvertretende Schulleiterin Ulla Braune die Zielsetzung dieser Veranstaltung. Besonders wertvoll sei dabei auch die Tatsache, dass sich die Leiter der Workshops aus der gesamten KHG-Schulfamilie rekrutieren und somit ein gelungenes Beispiel geben für die enge Zusammenarbeit zwischen Lehrer- und Elternschaft.

So konnten 9 Workshopleiter ins Boot geholt werden. Vier externe Experten, eine ehemalige Abiturientin der Schule und vier Lehrkräfte. Sie hielten spannende Themen bereit in den Fremdsprachen Latein, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch – alles Sprachen, die aktuell am KHG unterrichtet werden. Ob auf Englisch ein intensives Interviewtraining für anstehende Bewerbungen durchgeführt wurde oder in der Turnhalle die Bedeutung der englischen Fachsprache über Bewegung vermittelt wurde, ob zwei Redakteure der Zeitschrift „Ecoute“ mit einer Gruppe auf Französisch Modetrends besprachen – die Schülerschaft war mit großem Engagement und Begeisterung dabei. Auch sogenannte „tote“ Sprachen wurden wiederbelebt. So endete ein Kurs über die Entstehung der Schriften ganz praktisch mit der Erlernung der griechischen Schrift, am Gang wandelnd wie bei den einstigen Schülern des Aristoteles. Dass man sich auch als kompletter Sprachanfänger in einen Kurs einwählen konnte, bewies der Workshop „Italienisch to go“, der die Zielsetzung hatte, über verschiedene Situationen eine erste Begegnung mit dieser Sprache anzubahnen, um beim nächsten Italienurlaub vor den Eltern brillieren zu können. Schließlich wurde ein Workshop auf Spanisch genutzt, um für den nächsten Schüleraustausch eine Schnitzeljagd durch Gräfelfing auszuarbeiten, ein anderer, um unter spanischer Kochanleitung leckere landestypische Gerichte zum Eigenverzehr zuzubereiten.

Gerade die letztgenannte Aktion füllte den Gedanken mit Leben, den Ulla Braune anfangs den Schülern mit auf den Weg gab: „Seid heute sensibel für den Klang fremder Wörter, der den Klang des Lebens ausmacht. Denn genau darum geht es beim Lernen egal welcher Sprache: über ihren Klang, ihre speziellen Wörter und Sätze, ihre besondere Fachsprache einen Zugang zur Lebenswelt des Landes gewinnen, zu ihrem Alltag, zu ihrem Tun und Denken, zu ihren Sitten und Bräuchen.“

Eine besseres Lob und Zeichen für den Erfolg dieser Veranstaltung als die folgende Spontanreaktion einer Schülerin kann es kaum geben: „Können wir diesen Tag der Sprache nicht jedes Halbjahr ausrichten, bitte!“

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