Das Betriebspraktikum
Seit vielen Jahren erhalten unsere Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Mit großem Aufwand organisierte der Elternbeirat die erste Praktikumswoche. Seither liegt die Organisation in der Hand der Lehrer für Wirtschaft und Recht.
Zeitraum und Dauer des Praktikums: Das zweiwöchige Praktikum findet in der zweiten Woche der Osterferien und der ersten Schulwoche nach Ostern statt.
Anforderungen an die Praktikumsstellen: Die Praktikumsstelle muss im Einflussbereich der Schule liegen. Dieser Raum umfasst den Münchner S-Bahnbereich. Der Betrieb sollte eine Ausbildungsberechtigung haben.Es muss sich um eine ganztägige Beschäftigung handeln. Ausgeschlossen ist eine Praktikumsstelle im Betrieb bzw. am Arbeitsplatz der Eltern oder naher Verwandter.
Vorbereitung des Praktikums: Im Unterricht für Wirtschaft und Recht wird der Themenbereich Beruf und Berufswahl behandelt und Bewerbungsschreiben sowie Lebenslauf besprochen. Stellensuche: Die Schüler suchen sich Ihre Stelle selbst. In Einzelfällen stehen die Lehrer mit Informationen zur Seite. Von der Schule erhalten Sie hierfür ein Empfehlungsschreiben. Es dauert in der Regel eine ganze Zeit bis sich die Schülerinnen und Schüler entschieden haben, in welchem Bereich sie einen Praktikumsplatz suchen wollen. Erfahrungsgemäß sind bei der Stellensuche vor allem die Eltern sowie Freunde und Bekannte der Familie hilfreich, die in dem gewünschten Bereich tätig sind. Auch über den Ausbildungsstellen Informationsservice (asis) der Bundesagentur für Arbeit können Praktikumsstellen gesucht werden.
Für das Praktikum müssen die Schüler eine Bewerbung mit den folgenden Unterlagen anfertigen:
Berichtsheft: Während des Praktikums führen die Schüler ein Berichtsheft, das vom Praktikumsbetrieb abgezeichnet und von der Schule überprüft wird. Auswertung des Praktikums: Diese findet im Unterricht für Wirtschaft und Recht, Religion/Ethik und/oder Kunst statt.
Links zu weiteren Hinweisen: Arbeitsamt Berufswahlheft
Feedback einer Firma:
Betreff: Betriebspraktikum
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich für die Vermittlung Ihrer Schülerin Anna W. bedanken. Es ist uns immer eine große Freude, wenn wir auf jungen interessierten und wirklich motivierten Nachwuchs treffen. Wenn Schüler wie Frau W. dabei auch noch so wohlerzogen sind, ist es besonders angenehm mit ihnen zu arbeiten. Wann immer Sie wieder eine/n nette/n Praktikant/in/en für uns haben, zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden.
Fazit von zwei Schülerinnen zum Praktikum:
Viele denken, dass Arbeiten nicht so anstrengend ist wie Schule. Leider ganz falsch! Wir haben für euch mal die Vor- und Nachteile eines Praktikums zusammengestellt:
Für ein Betriebspraktikum spricht: - Ihr bekommt einen Einblick in die Arbeitswelt - Ihr lernt selbstbewusster zu werden und mehr Verantwortung zu übernehmen - Ihr habt in der Zeit keine Schule!!! - Ihr lernt den Umgang mit Erwachsenen oder Ihr könnt einfach einmal ausprobieren, was ihr später mal machen wollt.
Gegen ein Praktikum spricht: - Ihr müsst eine Woche von euren Ferien opfern - Es besteht die Gefahr, dass ihr ausgenützt werdet und nur Kaffeedienst spielen dürft - Ihr werdet nicht bezahlt - Ihr müsst den ganzen Tag arbeiten.
Uns persönlich hat das Praktikum sehr gut gefallen (Steffi war in der Tierarztpraxis und Dani in der Bücherei), weil unsere jeweiligen Betreuer uns sehr viel gezeigt und erklärt haben. Aber es ging nicht allen so; viele klagten darüber, dass sie mehr oder weniger nichts machen durften! Ob euch das Praktikum gefällt oder nicht, hängt davon ab, wie die Arbeitsatmosphäre ist und ob ihr euch im Betrieb wohl fühlt.
Daniela Beer und Stefanie Erdt 9b
Girls' Day und Boys' Day
Der bundesweite Berufsorientierungstag Girls' Day und Boys' Day findet jedes Jahr im April statt.
Am Girls' Day und Boys' Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Jungen erhalten einen Einblick in Ausbildungsberufe und Studiengänge, in denen Männer eher unterrepräsentiert sind.
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