Weihnachtsbrief 2024
Weihnachten 2024
Dunkel ist es in diesen letzten Wochen des Jahres. Damit meine ich nicht nur die kurzen Tage, die zum normalen Jahresrhythmus gehören, sondern auch die vielen Dunkelheiten im übertragenen Sinne. Die Kriege gehen unvermindert weiter, auch die politischen Trends nicht nur in Deutschland machen vielen Angst. Dazu kommen noch die kleinen und großen Sorgen im Privaten: Gesundheit, Finanzen, schwierige Beziehungen und anderes mehr.
Vielleicht ist das nicht nur in unseren Tagen so, mir ist aufgefallen, dass am Jahresende viele Heilige ihren Gedenktag haben, die sich für andere Menschen eingesetzt, ihnen ihre Sorgen abgenommen oder doch gemildert haben. Wer kennt nicht den heiligen Martin, der einen Bettler mit seinem Mantel vor dem Schlimmsten bewahrte? Die heilige Elisabeth, die als Adlige sich nicht zu gut war, mit Armen und Kranken zu teilen, kennt man schon weniger. Sie haben mit ihrem Tun nicht nur Applaus bekommen, wussten aber, dass es richtig war. Im Advent ist der heilige Nikolaus einer der Prominentesten. Viele Legenden berichten von seiner Freigiebigkeit und dem Einsatz für Kinder, Arme, Hungernde.
Manche mögen ihnen vorwerfen, dass sie nicht die Armut, das „System“ bekämpft, sondern nur punktuell geholfen haben. Aber das ist zu kurz gegriffen. Sie haben dort, wo sie es konnten, etwas zum Guten bewegt und wurden so sehr hilfreich, verbesserten das Leben wenigstens Einzelner. Wie wäre es, wenn jeder so handelte? Sicher ein Stück besser auf der Welt. Tun, was man kann, mehr braucht es nicht, damit es wieder heller wird auf dieser Erde. Dazu möchte ich uns ermutigen, denn jedes Tun ist besser als passives Warten auf bessere Zeiten.
P.S. Ab Lucia, der Lichtbringerin, (13.12.) werden auch die Tage abends wieder länger.
Ihre/ Eure Fachschaft Religion
R. Weis
Die Fachschaft Religion besteht evangelischerseits aus Pfarrerin Rückert, Pfarrerin Bartelmus und Pfarrer Reichert. Katholische Religion unterrichten die Kolleginnen Ettl, Haller und Weis.
Neben dem konfessionellen Fachunterricht gibt es zahlreiche religiöse und pastorale Angebote, die grundsätzlich ökumenisch ausgerichtet sind und allen Schüler offenstehen, egal ob konfessionell gebunden oder nicht.
Dazu zählen:
Mit dem "Offenen Ohr" bietet die Fachschaft Religion seit vielen Jahren im Rahmen der Schulpastoral ein seelsorgerliches Gespräch für Schülerinnen und Schüler an. Absicht des "Offenen Ohrs" ist nicht eine Schulberatung oder ähnliches, sondern - wie der Name schon sagt - ein Angebot zu machen, mit jemandem über die großen und kleinen Nöte des Lebens zu sprechen. Selbstverständlich garantieren wir Diskretion und Verschwiegenheit.
Für die Kontaktaufnahme gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten:
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