Die enge Verzahnung der Informatik mit Anwendungen in verschiedenen Bereichen, z. B. Wirtschaft, Wissenschaft oder auch Verwaltung, impliziert die Zusammenarbeit mit anderen Fächern.
Im Informatikunterricht werden bei der Auswahl von Beispielen daher immer wieder Inhalte aus anderen Fächern aufgegriffen, etwa aus der Mathematik, Physik, Biologie, Sozialkunde und aus Wirtschaft und Recht.
Diese Verzahnung mit anderen Fächern wird bereits in der Unterstufe an der Einbindung des Informatikunterrichts in das Fach Natur und Technik deutlich. Insbesondere die gemeinsamen Projekte mit dem jeweils anderen Schwerpunkt zeigen den gegenseitigen Gewinn auf, der sich aus einer engen Zusammenarbeit ergibt. Denkweisen und Verfahren der Informatik kommen in anderen Fächern vielfältig zur Anwendung. Dabei erweist es sich als Vorteil, dass im Informatikunterricht das Prinzip des jeweiligen Verfahrens vermittelt und reflektiert wird. Das algorithmische Denken findet sich in der Mathematik bei Konstruktionsbeschreibungen, in Deutsch beim Beschreiben von Vorgängen und in der Physik bei Simulationen wieder; die Fähigkeit zur Modellbildung wird im Wirtschaftsunterricht z. B. bei der Arbeit mit dem Kreislauf- und Marktmodell gefordert.
Der Informatikunterricht in der Unterstufe unterstützt zudem den Einsatz von Informatiksystemen zur Förderung von Lernprozessen in anderen Fächern. Insbesondere übernimmt die Informatik einen wesentlichen Teil informationstechnischer Grundbildung (ITG), zielt aber bei der Vermittlung übertragbarer Einsichten und von Verständnis deutlich über Anwenderfertigkeiten hinaus.
Beim Jugendwettbewerb Informatik 2024 nahmen rund 61.714 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland sowie 20 Schulen aus dem Ausland teil. Vier Wochen vor Beginn der ersten Runde fand ein Probewettbewerb statt, um die Teilnehmenden auf die Herausforderungen vorzubereiten. In der ersten Runde mussten unter anderem Roboter und Schildkröten programmiert werden.
In den 6. Klassen fand der Wettbewerb im Rahmen des Informatikunterrichts statt. Insgesamt nahmen 84 Schülerinnen und Schüler aus der 6. Klasse sowie zwei Schüler aus der 7. Klasse (David R., 7b und Sophie B., 7a) teil. Von ihnen erreichten in der 1. Runde 9 Schülerinnen und Schüler den 1. Preis, 16 den 2. Preis, 15 eine Auszeichnung und 25 eine Anerkennung.
In der zweiten Runde traten 82 Schülerinnen und Schüler an, von denen sich 18 für die dritte Runde qualifizieren konnten. Besonders bemerkenswert war die hohe Qualifikationsquote von 24 % für die dritte Runde, die vom 1. September bis Ende November 2024 stattfinden wird. Dort werden die Teilnehmenden zu Hause im Team zwei anspruchsvolle Aufgaben lösen.
Preisträger der 2. Runde:
Für die dritte Runde haben sich außerdem Arlene E., 6c und Hannes S., 6a qualifiziert. In der zweiten Runde erhielten insgesamt 9 Kinder eine Auszeichnung und 19 Kinder eine Anerkennung.
Der Jugendwettbewerb Informatik fördert das Interesse an Informatik und zeigt, dass viele junge Talente im Bereich der IT vertreten sind. Wir freuen uns auf die nächsten Wettbewerbe und die wachsende Begeisterung für Informatik!
Für weitere Informationen oder eine Übersicht über die Punktezuordnungen besuchen Sie die Website des Jugendwettbewerbs Informatik 2024.
i.A. für die Fachschaft Informatik: Luca Del Grande
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