Informatik am sprachlichen Gymnasium

Die enge Verzahnung der Informatik mit Anwendungen in verschiedenen Bereichen, z. B. Wirtschaft, Wissenschaft oder auch Verwaltung, impliziert die Zusammenarbeit mit anderen Fächern.

Im Informatikunterricht werden bei der Auswahl von Beispielen daher immer wieder Inhalte aus anderen Fächern aufgegriffen, etwa aus der Mathematik, Physik, Biologie, Sozialkunde und aus Wirtschaft und Recht.

Diese Verzahnung mit anderen Fächern wird bereits in der Unterstufe an der Einbindung des Informatikunterrichts in das Fach Natur und Technik deutlich. Insbesondere die gemeinsamen Projekte mit dem jeweils anderen Schwerpunkt zeigen den gegenseitigen Gewinn auf, der sich aus einer engen Zusammenarbeit ergibt. Denkweisen und Verfahren der Informatik kommen in anderen Fächern vielfältig zur Anwendung. Dabei erweist es sich als Vorteil, dass im Informatikunterricht das Prinzip des jeweiligen Verfahrens vermittelt und reflektiert wird. Das algorithmische Denken findet sich in der Mathematik bei Konstruktionsbeschreibungen, in Deutsch beim Beschreiben von Vorgängen und in der Physik bei Simulationen wieder; die Fähigkeit zur Modellbildung wird im Wirtschaftsunterricht z. B. bei der Arbeit mit dem Kreislauf- und Marktmodell gefordert.

Der Informatikunterricht in der Unterstufe unterstützt zudem den Einsatz von Informatiksystemen zur Förderung von Lernprozessen in anderen Fächern. Insbesondere übernimmt die Informatik einen wesentlichen Teil informationstechnischer Grundbildung (ITG), zielt aber bei der Vermittlung übertragbarer Einsichten und von Verständnis deutlich über Anwenderfertigkeiten hinaus.

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